Bekannte Politikerin tritt zur IP über

Diese Woche hat sich Sandra Kohler, ehemalige Stadträtin von Baden dazu entschieden, als aktives Mitglied in die IP einzutreten! Wir erhalten mit Ihr einen Politprofi mit Herz und Seele. Der lange spirituelle Weg von Sandra und ihre politische Erfahrung sind eine grosse Bereicherung für uns!
Wir laden weitere PolitikerInnen aus allen Parteien ein sich ebenfalls der IP anzuschliessen! Für ein erstes Gespräch stehe ich gerne persönlich zur Verfügung.
Susanne Baumann

Porträt Sandra Kohler

Über mich

Die Kurzkoordinaten auf einen Blick: 39 Jahre, mit zwei Brüdern auf einem Bauernhof in Baden aufgewachsen, lebe ich mit meinem Partner Andreas Schärer in einem kleinen Haus mit grossem Garten in Baden.

Ich liebe die Natur, besonders den Wald. Ich liebe es, vegan zu kochen, mein eigenes Bio-Gemüse im Garten anzubauen, zu tanzen, zu meditieren, Mantras zu chanten und vor allem auch mit lieben Menschen inspirierende Gespräche zu führen.

Mein tiefes Vertrauen ins Leben führt dazu, dass ich gerne gross und in der Wahrnehmung anderer z.T. auch etwas verrückt denke. Ich sage oft und gerne: «Lasst uns gross starten, bisschen kleiner werden können wir immer noch. Die Grenzen sind nur in unserem Kopf.»

Woher komme ich?

Nach dem Kommunikationsstudium folgten berufliche Stationen bei verschiedenen Medien, auf Unternehmens- wie auch auf Agenturseite. Vor dem Eintritt in die Politik war ich Teilhaberin und Mitglied der Geschäftsleitung einer Kommunikationsagentur.

Meine grosse Frustration der politischen Situation gegenüber führte dazu, dass ich 2017, für viele überraschend, als politische und parteilose Quereinsteigerin, für das Amt des Stadtammanns in Baden kandidierte. Ich hatte scheinbar den Nerv der Zeit getroffen und die Badener Bevölkerung wählte mich, zwar leider nicht zur ersten Frau Stadtammann, aber zumindest gleich im ersten Anlauf in den Stadtrat. Voller Tatendrang, riesigem Veränderungswillen, Kampfgeist und einer Portion Naivität trat ich mein Amt an. Ich hatte damals massiv unterschätzt, wie stark die existierenden politischen Strukturen sind und musste nach zwei Jahren komplett erschöpft feststellen, dass es für alle anderen stimmte und nur ich scheinbar «falsch» war. Mit grosser Enttäuschung und Trauer demissionierte ich im März 2020 von meinem Amt. Stattdessen wollte ich auf eine Inspirationsreise gehen und verschiedene Wandel-Projekte in Europa besuchen. So beispielsweise Rob Hopkins mit seiner Bewegung Transition-Town. Ich wollte lernen, wie ein Wandel nachhaltig ausgelöst werden kann. Aufgrund von Corona musste ich meine Reisepläne auf ein Minimum kürzen. Mitte November machte ich meinen persönlichen Entwicklungsweg zum Beruf und gründete meine Firma vive la v. Dabei widme ich mich den Themen Weiblichkeit und Sexualität.

Wieso trete ich der IP bei?

Aktuell wird das politische System von Partikularinteressen bestimmt. Der Blick auf das grössere Ganze und damit auf das Wohl der gesamten Bevölkerung, verbunden mit unserer Mitwelt, fehlt komplett. Der integrale Ansatz der IP ist in meine Augen genau derjenige Ansatz, der stattdessen das politische System prägen sollte. Politikerinnen und Politiker werden gewählt, um sich für das Wohl aller Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. Aktuell tun sie dies für ihre jeweilige Wählerschaft oder für eine bestimmte Branche. Macht und Geld beeinflussen die Entscheide anstelle der Vision einer integralen Gesellschaft. Ich möchte aktiv mitwirken, den integralen Ansatz der IP in das politische System zu implementieren. Vielleicht auch wieder mal in einem politischen Amt, denn die Tätigkeit ist wunderschön und das Leben pur.