Die Haltung der IP-Schweiz zur Eidg. Volksinitiative «Für eine sichere Ernährung – durch Stärkung einer nachhaltigen inländischen Produktion, mehr pflanzliche Lebensmittel und sauberes Trinkwasser»
https://www.ernaehrungsinitiative.ch/
Was die Initiative will
Die Ernährungsinitiative hat grundlegend drei Ziele:
- Sie will die Stärkung einer nachhaltigen inländischen Produktion
- Mehr pflanzliche Lebensmittel
- Sauberes Trinkwasser und eine gesunde Umwelt
Wie will sie das erreichen?
- Massnahmen zur Förderung einer vermehrt auf pflanzlichen Lebensmitteln basierenden Ernährungsweise und einer darauf ausgerichteten Land- und Ernährungswirtschaft
- Bund und Kantone richten ihre Subventionen, die Förderung von Forschung, Beratung und Ausbildung sowie andere staatliche Anreize so aus, dass sie den Anliegen der Initiative nach den Absätzen 1 und 2 im Artikel 104 nicht zuwiderlaufen.
- Der Bund sorgt dafür, dass die seit längerem festgesetzten Höchstwerte für Stickstoffverbindungen und Phosphor tatsächlich eingehalten werden.
Integrales Zukunftsbild
Ein achtsamer und nachhaltiger Umgang mit allen uns umgebenden Ressourcen gewährleistet langfristige Ernährungssicherheit, einschliesslich der Gesundhaltung unseres Trinkwassers. Das Augenmerk ist auf tragfähige, lokal angepasste Strukturen und deren Vernetzung zu legen. Entwickelt und umgesetzt werden diese Strukturen aus einer inneren Wertschätzung heraus. Es geht um die Würdigung unserer Lebensgrundlagen und ein achtsames Miteinander.
Die Empfehlung der IP Schweiz
Die vorliegende Initiative geht in Richtung des integralen Zukunftsbildes und der Integralen Vision der IP. Wir empfehlen die Initiative zu unterzeichnen und zu unterstützen.
Begründung
Die Initiative benennt wichtige Anliegen für ein neues Verständnis von und ein neues Verhalten mit unserer Mitwelt und den für unser Leben nötigen Ressourcen.
Verantwortlich für die Beurteilung
Diese Beurteilung wurde vom Kompetenzzentrum «Initiativen & Referenden» der IP Schweiz im August 2023 vorgenommen. Teilgenommen haben Barbara Picard, Daniel Lévy und Remy Holenstein.
