Impfungen gegen Covid-19

Die aktuelle Lage

Die Regierungen unseres Landes und vieler weiterer Nationen versuchen, die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen und weitere Lockdowns zu verhindern. Sie wollen die Bevölkerung, vor allem die besonders gefährdeten Personengruppen möglichst schnell mit neu entwickelten Impfstoffen gegen Covid-19 impfen lassen.

Ein grosser Teil der Bevölkerung befolgt die empfohlenen oder verordneten Massnahmen zum Schutz vor der Ausbreitung dieses Virus. Einige rebellieren gegen die auferlegten Massnahmen, weil sie an der erhofften Wirkung zweifeln und/oder demokratische Grundrechte verletzt sehen. Statt in den unterschiedlichen Meinungen einen Teil der Wahrheit anzuerkennen, die das Ganze bilden, finden Polarisierungen und Ausgrenzungen statt. Angst, Ohnmacht und Wut machen sich in der Bevölkerung breit. Die Intelligenz des Herzens ist gefragt.

Das integrale Zukunftsbild

Eine integrale Sicht führt eine Gesellschaft dazu, Gesundheit umfassend zu verstehen. Neben körperlichen und funktionalen Aspekten gehören auch emotionale, mentale und spirituelle dazu. Eine Fokussierung auf die Bekämpfung einer Krankheit – z.B. eines Virus durch Impfung – sind unvollständige Methoden, die zunehmend ergänzt und abgelöst werden sollen durch:

  • Ermächtigung jedes Menschen, selbständig und eigenverantwortlich für die eigene Gesundheit zu sorgen und die passenden Massnahmen zu wählen,
  • gesunde Rahmenbedingungen zur persönlichen Entfaltung, ebenso Grundrechte, gesunde Nahrung, transparente und neutrale Information usw.,
  • objektive Informationen, die mehrere therapeutische Ansätze und Systeme gut vergleichbar machen, auch bezüglich Wirksamkeit, Kosten und Patientenzufriedenheit,
  • intakte Lebensgrundlagen in Natur, Lebensräumen und Arbeitswelt und
  • Mitverantwortung für die ganze Welt.

Die wesentlichen Aspekte integraler Gesundheit sind im Grundlagendokument der Integralen Politik aufgeführt (zur vollständige Version und Kurzfassung).

Empfehlungen

Streng betrachtet, ist ein Impfmoratorium bis zur weiteren Klärung nötig. Da es unter dem aktuellen gesellschaftlichen und politischen Druck nicht verwirklicht wird, schlagen wir folgendes vor:

Menschen, die sich impfen lassen möchten, sollen die passende Impfung erhalten auf der Grundlage einer vorgängigen neutralen, präzisen und aktuellen Information. Hersteller, Verordner und Verabreicher stehen in der Verantwortung für Folgeschäden.
Die Geimpften sollen intensiv mittels Studien weiter begleitet werden.

Niemand soll gezwungen oder anderweitig unter Druck gesetzt werden, sich impfen zu lassen. Gleichzeitig sollen jene Menschen, die aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht geimpft werden können oder wollen, durch angemessene Massnahmen geschützt werden.

Besondere Vorsicht ist bei genbasierten Impfstoffen geboten, weil diese Techniken erstmals bei Impfungen angewendet werden und akute Nebenwirkungen und mögliche Langzeitschäden noch nicht abschätzbar sind.  Auch eine sorgfältige individuelle Risikoabschätzung ist wichtig, welche ganz anders bei einer älteren Person mit Vorerkrankungen oder bei einem jungen gesunden Menschen mit Kinderwunsch aussieht.

Unsere Überlegungen dazu

Es ist eine grosse Leistung zahlreicher Wissenschaftler*innen und Forschungseinrichtungen auf der ganzen Welt, dass sie Impfstoffe in so kurzer Zeit entwickelt haben.

Aufgrund der ausserordentlichen Situation und des gesellschaftlichen und politischen Drucks werden übliche Sicherheitsvorkehrungen in der Anwendung von Impfstoffen verkürzt. Insbesondere Langzeitnebenwirkungen der Impfung sind noch nicht benennbar. Dies müsste klar kommuniziert werden und entsprechende Vorsichtsmassnahmen durchgeführt werden (z.B. durch Begleitstudien, die unabhängig sind und unabhängig finanziert werden).

Die aktuelle Pandemie und die Massnahmen zeigen auch die vielfältigen Auswirkungen auf die Menschen und Organisationen, auf das Zusammenleben in der Familie, in der Arbeit, im Staat, auf die Entwicklung der Menschheit und der Natur.

In einer gesunden Gesellschaft möchten alle Stimmen berücksichtigt und angesprochen werden, nicht nur die rationalen, pragmatischen, wissenschaftlichen und Ordnung schaffenden, sondern auch die Emotionen, die subtilen und spirituellen Eigenschaften, die philosophischen und ethischen, die Würde jedes Menschen, die Wertschätzung, die Stimme des Herzens, die Nähe zueinander, die psychische Gesundheit, das Zusammengehörigkeitsgefühl, Mitsorge für die Schöpfung, das Lebensdienliche, die Enkeltauglichkeit, die kollektive Weisheit, die sowohl regionale als auch weltumspannende Verbundenheit und weitere Stimmen.
Es ist auch aus integraler Sicht richtig, in einem Notfall oder einer Krise vorübergehend bestimmte Wirkungsbereiche wie schnelles, pragmatisches Handeln, sachliche, rationale Entscheide, klare, einfache Regeln, bestimmte Fachbereiche zu bevorzugen. Aber sobald das Überleben einigermassen gesichert ist, sollen die vorübergehend vernachlässigten weiteren Aspekte eines gesunden Seins wieder mitwirken. Das heisst auch, dass…

  • der Fokus mehr auf das Gesundheits- und Lebensförderliche, auf das Glücklich-Sein und auf Verhältnismässigkeit gerichtet werden sollte, als nur auf die Bekämpfung eines Virus.
  • ein besseres Gleichgewicht und neutrale, transparente Informationen der verschiedenen Gesundheitsmethoden erforscht und umgesetzt werden. Die jetzige Gewichtung ist noch viel zu stark auf Impfung, auf Kampf, auf Schulmedizin, auf das Materielle und auf ein mechanistisches Weltbild fokussiert.
  • sowohl Prävention und bewährte Heilverfahren gefördert und unterstützt werden als auch eine Impfung seriös und sicher erforscht und eingesetzt wird (nicht entweder oder).
  • neutrale Medien, die Meinungsfreiheit, die Gewaltentrennung und die Freiheit im Staat wieder besser gewährleistet wird, ebenso die Bereitstellung von evidenzbasierten Erkenntnissen aus unterschiedlichen Perspektiven, die eine persönliche verantwortungsvolle Entscheidung ermöglichen.
  • wir Zeit für Reflexion nutzen, was ein solches Virus, eine solche Pandemie und unsere Herausforderungen im Umgang damit uns als Individuen und als Gesellschaft zu sagen hat.
  • wir anerkennen, dass zum Leben auch der Tod gehört.
  • wir sowohl die Komplexität unserer Wirklichkeit anerkennen, als auch eine Einfachheit unseres Seins anwenden, ohne die Wirklichkeit damit zu verfälschen oder zu banalisieren.
  • wir Mut zum Nicht Wissen haben.

 

Die Verantwortlichen für diese Ausgabe sind: Pablo Hess, Verena Neuenschwander, Markus Scheuring, Remigius Wagner, Monica Weber.


18 Antworten

  1. Dieser Politische Kommentar über die Covid – 19 Impfungen ist so wunderbar ausgewogen, alle Perspektiven berücksichtigend und ganzheitlich, eben echt integral geschrieben, dass ich mich frage, ob jemand der Verantwortlichen eine gekürzte Fassung schreiben könnte, die z.B. auf FB veröffentlicht werden könnte. Ich kenne viele Menschen, die wären froh um eine so kompetente Stellungnahme in der immer dringlicher werdenden Impffrage. Natürlich würde die Qualität darunter leiden, wenn jeder Abschnitt, also z.B. «Aktuelle Lage» oder «Integrales Zukunftsbild» nur aus einem Satz bestehen würde. Am Schluss könnte aber für Interessierte mit einem Link auf diese Seite verwiesen werden. So oder so, diese integrale Einsichten verdienen es, einem grösseren Publikum bekannt zu werden. Und die IP könnte zeigen, welch grossartige Kompetenzteams sie in ihren Reihen hat.

      1. Meine persönliche Meinung dazu: Ein Impfzwang würde unser Freiheitsdenken zutiefst treffen und uns in eine eine vor-demokratische Zeit zurückkatapuliteren. Durch die Politik sehe ich aktuell diesbezüglich keine Gefahr (soviel Vertrauen habe ich jetzt noch in die Regierung – interessant die aktuelle “Sternstunde Philosopie” mit Alain Berset. Jedoch empfinde ich viele Kommentare in den Medien als bedrohlich – weil die Leute alles auf die Impfung setzen und sich durch Angst in Panik versetzen lassen. Der “indirekte” Impfzwang – ohne gesetztliche Grundlage – wird wohl zur Realität werden: dass wir gewissen Aktivitäten nicht mehr nachgehen dürfen, ohne die Impfung vorzuweisen. Dazu NZZ “der subtile Impfzwang – drohte eine Zweiklassengesellschaft?” vom 5.12.20. Falls Dich das interessiert, kann ich Dir ein PDF senden (scheuring@sunrise.ch).
        Das mein kurze Kommentar – wir bleiben am Ball!

  2. Liebe Verantwortliche dieses Schreibens
    ich schliesse mich sehr gerne dem Kommentar von Gary Zemp an und schätze die Ausgewogenheit und die ganzheitliche Argumentation sehr.
    Dieses allumfassende, liebevolle und mitfühlende Denken ist ein so wertvoller Schritt in ein neues politisches und soziales Bewusstsein.
    Ich bedanke mich sehr herzlich.

  3. Ausgesprochen gut und einsichtig formuliert, nur fürchte ich, dass nur wenige das zu lesen bekommen. Diesen Artikel müsste man in allen grossen Medien verbreiten, vielen Dank

  4. Gratuliere zu diesen kraftvollen und stimmigen Formulierungen und Absichten.
    Viel Kraft und Klarheit in der Umsetzung und wenn etwas delegiert werden kann, für Anfragen bin ich offen.

    Danke

  5. Es ist eine Freude, diesen Artikel zu lesen. Das ist Integrales Gedankengut. Ich finde es auch wichtig, dass dieser Artikel weiterverbreitet wird.
    Danke

    Randi Coray

  6. DANKE! Sehr gut geschrieben – ich kann zu 100 % hinter jedem Wort stehen.
    Ich hoffe, dass möglichst viele Menschen das zum Lesen bekommen werden!

  7. Vielen Dank für diesen Beitrag in ganzheitlicher Perspektive.

    Mir scheint, im Zusammenhang mit covid19-Impfungen gibt ein Aspekt besonders Anlass zu skeptischen Bedenken, nämlich die Thematik “Langzeitnebenwirkungen der Impfung”.

    Ich bin gar kein Fachmann in diesem Gebiet, meine aber, dass beide hier geäusserten Forderungen (Kommunikation und Begleitstudien) bei sämtlichen in der Schweiz verfügbaren Impfungen sowieso Standard sind, d.h. dass sie nicht eigens für covid19-Impfungen zusätzlich eingefordert werden müssen.

    Standard ist z.B. das weltweite System der Pharmakovigilanz, welches auch bei Nebenwirkungen von Impfungen eingesetzt wird. Allgemeines dazu auf https://de.wikipedia.org/wiki/Pharmakovigilanz Zur aktuellen Situation der Pharmakovigilanz in der Schweiz: https://www.nzz.ch/wissenschaft/corona-impfung-wie-seltene-nebenwirkungen-aufgespuert-werden-ld.1593547?reduced=true und der swissmedic https://www.swissmedic.ch/swissmedic/de/home/humanarzneimittel/marktueberwachung/pharmacovigilance.html

    Besonders aufschlussreich und sehr empfehlenswert finde ich das Interview mit Christoph Berger (u.a. Berater des BAG in Impffragen) auf https://www.tagesanzeiger.ch/wir-koennen-einem-91-jaehrigen-nicht-einfach-sagen-er-sei-zu-alt-zum-impfen-628154117714

    Zwei zentrale Zitate daraus: “Die Impfung hat ein minimales Risiko und eine hohe Schutzwirkung. Das muss ich abwägen gegen das Risiko, an Corona zu erkranken.”
    Und zu den geforderten Studien: “Speziell bei der Covid-Impfung ist, dass noch nie zuvor Studien mit so vielen Teilnehmern gemacht wurden vor der Zulassung.”

    Aus meiner Sicht ist die grösste Herausforderung, umfassend zu kommunizieren bzw. sich als Mensch/Bürger vertieft zu informieren. Eine solch komplexe Thematik ist aus meiner Sicht geradezu Spezialgebiet der IP. Bleiben wir dran!

    1. Du hast ganz recht, lieber Simon. Das Problem sind die noch nicht absehbaren Spätfolgen der Impfung. Nur eben – auch die Spätfolgen des Virus sind nicht absehbar, und die sind vielleicht noch viel schlimmer. Mindestens zeichnet sich das so ab. In der Spannung zwischen den beiden Möglichkeiten sucht jede und jeder den eigenen Entscheid.

      1. Was heisst “noch nie zuvor Studien mit so vielen Teilnehmern” … Das ist ein Fragment aus der Entwicklung dieser Impfstoffe. Dass jedoch noch nie zuvor eine Impfung so schnell auf Menschenversuche umgestellt hat, wird verschwiegen.
        Was kann ich davon halten???

  8. Lieben Dank an alle, die sich engagieren für den Schutz des Lebens. Es ist ja bekannt, dass jedem Krieg eine geistige Kapitulation voraus geht. Bezüglich Corona gab es in der Schweiz sogar eine Mobilmachung. Es gibt ein Sprichwort: «Dass man ruhig Blut bewahren soll und genau hinschauen soll, wenn Gefahr droht». Im besagten Fall scheint es gerade umgekehrt zu sein. Interessant ist, dass oft gesagt wurde, dass es fast ein Ding der Unmöglichkeit sei, im Netz Kommentare zu löschen. Es werden aber die schlimmsten und menschenverachtendsten Beiträge im Internet belassen. Wenn aber namhafte Wissenschaftler fundierte Berichte zu den Tests über Corona machen, können diese kaum einen Tagt im Netz überleben. Es werden uns Horrorszenarien in der Tagesschau gezeigt, Angst geschürt, wo man sich fragt, wem das nützen soll. Niemandem ausser denen, die damit Geld verdienen. Wir dürfen es nicht zulassen, dass die Welt vom Geld regiert wird. Deshalb schlage ich vor, den internationalen Geldfluss in diesem Zusammenhang offenzulegen.
    Wenn ich richtig verstanden habe, so steht doch in der Bundesverfassung, dass das Volk das letzte Wort hat und nicht das Geld. Oder haben wir im Schatten von der uns ständig berieselnden und gebetsmühlenartigen Panikmachern, oder von den Steigbügelhaltern – geldgieriger Lausbuben dies gar nicht einmal bemerkt!?
    Die Aufgabe unserer Politiker wäre doch mit einfachen Mitteln zu zeigen, wie man mit der Aufrechterhaltung der eigenen Psyche, unser eigenes Immunsystem wachhalten kann.
    Glaube an das Gute, und das Gute wird siegen. Machen wir täglich kleine Schritte, dann hilft uns Gott und auch andere Menschen werden so animiert das Gute zu tun. In Anbetracht der Angst vor Isolation, sterben mehr Menschen, als im Zusammenhang mit der Grippe selbst, ach nein, es heisst jetzt, – Corona. Die Grippe ist ja nun wahrhaftig ausgestorben.
    Schützen wir die Schwachen und dann ist viel geholfen. Aber genau das dürfen wir eben nich mehrt!? Hüten wir das Leben überall, wo wir können. Dies wird ewigen Wert haben. Dafür lohnt es sich zu kämpfen und nicht für die Angst. Zum guten Glück gibt es noch viele Menschen, die an das Gute im Menschen glauben. Fördern und stärken wir diesen Glauben an das Gute, wo wir nur können, dann ist allen geholfen. Lernen wir kämpfen für das Leben mit Beharrlichkeit und Güte.

  9. Danke für den Artikel hinter, den ich auch gerne verbreite. Ebenso viele wertvolle Kommentare.
    Nur eine kleine Anmerkung, auch wenn sie ein paar Zeilen beansprucht:
    Ich finde, es dürfte noch mehr zum Ausdruck kommen, dass wir ja nicht einfach so in diese Lage gekommen sind. Auch Covid kommt nicht irgendwo her. Sowohl das integrale Bild, wie auch Artikel wie bspw. der hier in der monde Diplomatique https://monde-diplomatique.de/artikel/!5668094
    zeigen dies deutlich auf.
    Ich würde gar den Umkehrschluss geltend machen, hätten wir früher begonnen umsichtig mit der Welt umzugehen, müssten wir jetzt möglicherweise nicht ein Virus bekämpfen. Daraus folgt, dass eben Kampf der falsche Weg ist. Die einzig wirklich logische und nachhaltige Konsequenz/Antwort ist, als Menschheit, endlich einen nachhaltigen und ganzheitlichen Weg, in allen Bereichen einzuschlagen. Mit der Produktion von Masken und Impfstoffen auf Teufel komm raus, machen wir aber genau das Gegenteil: Wir kämpfen weiter und beuten weiterhin Rohstoffe aus.
    Diesbezüglich finde ich es auch schade mitanzusehen, wie die ganze Hoffnung auf eine bessere Welt, die im Lockdown im Frühling immer mitschwebte, irgendwie verflogen ist.
    Mag sein, dass viele Menschen nun an einem Punkt angelangt sind, wo sie die “Sicherheit” einer Impfung oder anderen Schutzmassnahmen brauchen, um wieder Handlungsfähig zu werden. Dabei sollte aber genauso klar sein, dass es wie nach einer Operation unbedingt Physiotherapie und möglichst bzw. v.a. auch eine Umgewöhnung der Muster braucht, die zur Schädigung geführt haben.
    In diesem Sinne, lasst uns Heilung verbreiten, wann & wo immer möglich.
    alles Gute
    Matthias

    PS “as meistgenutzte Captcha „reCaptcha“, mit dem wir Google und leider auch vielen anderen Diensten oft beweisen müssen, dass wir Menschen sind, indem wir Ampeln, Busse, Ladengeschäfte oder anderes anklicken” (https://digitalcourage.de/digitale-selbstverteidigung/wer-gehoert-zu-wem)
    Alternativen hier: https://www.cyon.ch/blog/reCAPTCHA-Alternativen

  10. Als Aerztin kann ich sgen, dass die Pandemie vorbei ist. Neue Fällen sind aug Grund anderen Viren oder Bakterien. Impfung gegen Covid 19 ist , vor allem auf Grund der guten Verlauf der Krankheit in gesunde Menschen und die tiefe Mortalität der Covid, nicht nötig. Keine Massnahme ist nötig. Gesund Leben ust wichtig und ohne Angst

  11. Corona ist eine Begegnung einer ihm bisher unbekannten Intelligenz mit dem Menschen.

    Bisher kann die Politik in den westlichen Ländern mit dieser eigenartigen Intelligenz, mehr schlecht als recht nur umgehen. So entspricht bspw. der weitaus am häufigsten und stärksten gegangene Weg des Umgang mit ihm, der „Lockdown-Down“, einer altbekannten Lösung vergleichbar: nämlich dem Hochziehen mittelalterlicher Brücken und Stadtmauern, ein Mittel, wie es das in den frühneuzeitlichen Zeiten der Pest, Cholera und anderer Seuchen schon gab … nachdem übrigens, alle anderen Maßnahmen im Vorfeld bereits versagt hatten.

    Ist ein Schelm, wer aufgrund des Beobachtbaren vermutet, dass sich unsere Politik, sehen wir von der Entwicklung der erst später und noch nicht sicher auch für Mutanten wirksam werdenden Impfstoffe ab, kaum anders wie die vor 400 Jahren benimmt?
    Wobei umgekehrt herum, das Virus jedoch bereits bestens auf dieses alte Muster und andere Gewohnheiten des Menschen eingestellt zu sein scheint, und uns deswegen immer einen Schritt voraus ist?

    Was kann aus einer solchen “schelmischen” Vermutung, geschlossen werden?

    U.a., dass der in westlichen Demokratien lebende Mensch, um in eine günstigere Ausgangsposition zu kommen, offensichtlich neue Verhaltensmuster zu entwickeln hätte. Und zwar eben solche, auf die das Virus und seine Verbreitungsbedingungen, noch nicht so optimal eingestellt sind …

    Ich denke, solche und ähnliche Fragen zu beantworten, auch das gehört zu den lösbaren Aufgabenstellungen an ein integrales Weltbild, wie auch an die, die es vertreten.

    Noch schädigt sich westliche Demokratien, wie es aussieht, durch das Wiederholen alter Muster. Was machen wir da? Wie kann das verstanden werden? Liegt das vielleicht an der Geschichte, liegt es vielleicht sogar an “der Demokratie”? Allein diese Frage würde imho eine eigene Diskussionsrunde wert sein.

    So versuche ich zumindest die erstere Frage, um eine Antwort nicht schuldig zu bleiben, im Sinne einer integralen Perspektive zu beantworten :

    Nein, der homo politicus der Gegenwart, der kann, wenn man ihn bspw. psychologisch analysiert, eine solche Realität Realität nicht einfach (an)erkennen. Und zwar, weil er ganz grundsätzlich, wie auch neuropsychologische Untersuchungen zeigten, nicht in der Lage ist, die Wirklichkeit vorverarbeitungs- (und ideologie-) frei zu erkennen.

    Diese Vorverarbeitung läuft beinahe völlig unterbewusst, und wird stark beeinflusst durch die menschliche wie auch seine eigene Geschichte, durch seiner Umgebung und eigenen Befindlichkeiten und Anerkennungsbedürfnisse, sowie die Weltbilder, mit denen er bereits in Kontakt kam. Seine niemals neutrale Fähigkeit zur Betrachtung und Bewertung seines sowie des menschlichen Verhaltens allgemein, resultiert daraus. Sie gehört imho, zu seinen berühmtesten Schwächen.

    So erscheint des Menschen Wahrnehmungsfähigkeit als eine Ansammlung von Fähigkeiten wie auch Nicht-Fähigkeiten, deren Letztere – er im Fall der Corona-Krise, mit sehr hohen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schäden, chronisch Kranken, Verstorbenen, Fehler-Wiederholungen, orientierungslosem Handeln, zukünftigen Lasten, mit einer geringen gesellschaftlichen Resilienz – und mit hohen Kosten und Risiken – bezahlt.

    Die bereits om Artikel und den Leserbriefen dazu gemachten Überlegungen zeigen, dass die reale Corona-Politik, in ihrer exkludierenden Sicht auf “Lock-Down”, “Kampf” und “Impfung”, weit entfernt erscheint von dem, was aus integraler Sicht sein könnte, und imho auch, sollte.

    Mir scheint es deshalb eine eigentliche Aufgabe einer ihren Namen sich verdienenenden integralen Politik, die zu sein, nicht von einer besseren Zukunft zu träumen, auch nicht lediglich darüber zu philosophieren, sondern ganz konkrete Schritte zur Veränderung der Wirklichkeit zu unternehmen, indem sie die Menschen in ihrer Fähigkeit zu einer vollständigeren Fähigkeit der Wahrnehmung von “Wirklichkeit” fördert.

Kommentare sind geschlossen.

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